Corinthium Aes, das schwarze Gold der Alchimisten, war in der Antike weit verbreitet und nach Gold und Silber das angesehenste Metall.
Zahlreiche Kunstgegenstände, darunter auch die berühmten mykenischen Dolche, tragen Verzierungen aus Corinthium Aes.
Lange Zeit war es in Vergessenheit geraten, doch griechische, römische und ägyptische Quellen beschreiben seine Herstellung und Eigenschaften. Eine davon ist, dass es eine aubergine-schwarze Patina entwickelt, die sich durch Hautkontakt immer wieder nachbildet.
Matthias Lehr und Dr. Alessandra Giumila-Mir ist es 1995 in ihrer gemeinsamen Arbeit gelungen, nach den alchimistischen Rezepten „funktionierende“ Corinthium-Aes-Legierungen zu reproduzieren, die sich gießen, schmieden, walzen und ziehen lassen.
In diesem Seminar werden wir Corinthium Aes herstellen und patinieren, Schmuck oder Objekte nach eigenen Vorstellungen anfertigen – wie es damals üblich war.
Teilnahmegebühr: 450€
Informationen und Anmeldung: